Das alte Kloster von Sargiano befindet sich 400 Meter über dem Meeresspiegel an den Nordhängen des Monte Lignano in den Hügeln von Aretine, nur 2 km von der Stadt Arezzo entfernt. Es beherbergt den Hauptsitz des Zentrum des Menschen.
Das Kloster wurde im Jahre 1405 vom Heiligen Bernhard von Siena (1380-1444) gegründet. Die Wände des Klosters begrüßten unter anderem George VII von England und später im Jahre 1936 Papst Johannes XXIII (damals Monsignore Angelo Roncalli).
Seit April 1999 wurde das Kloster vom Orden der Franziskanermönche des stigmatisierten Franziskus zusammen mit den umliegenden Wäldern in die Obhut des Zentrum des Menschen übergeben, welches seinen Hauptsitz dorthin verlegte.
Seitdem hat dieses Anwesen von Sargiano zahlreiche Aktivitäten der Organisation miterlebt, darunter drei Weltkonferenzen für Frieden und Wohlstand der Nationen sowie Treffen, Konferenzen und Seminare.
Die das Kloster umgebenden Wälder von Sargiano werden von den Mauern, das das Franziskaner-Kloster umgibt, eingerahmt. Darin erstreckt sich ein mehr als 9 Hektar großes Naturschutzgebiet von lokaler Bedeutung: Eine Oase der Ruhe und ein wahres Ökosystem mit einer besonders reichhaltigen und vielfältigen Flora mit vielen Eichen, eine eher ungewöhnliche Baumart in der Toskana, mit 25 verschiedenen Vogelarten, Säugetiere, wie Stachelschweine, Eichhörnchen, Wildschweine und Rehe, sowie zahlreiche Schmetterlingsarten.
Hier veranstaltet das Zentrum des Menschen traditionelle Ostermärsche zu den Themen Umweltschutz und Gewaltlosigkeit, ein Ereignis, die viele Teilnehmer aus Italien und dem Ausland anzieht.
Im Inneren des Klosters gibt es im Hauptkreuzgang ein bemerkenswertes Fresko von Giovanni Mannozzi, besser als Giovanni da San Giovanni bekannt (1592-1636), mit dem Thema: “Jesus wird von Engeln in der Wüste versorgt“, und in der Kirche befindet sich das Kruzifix aus dem 17./ 18. Jahrhundert.
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